Forschung in historischen Brunnen

Die Untersuchung von Brunnen zur Wasserversorgung von Gehöften oder von historischen Wehr- und Wohnbauten hat uns von Anfang an interessiert.

Durch die Technik der Schachtbefahrung können wir unabhängig von Strom und Technik jeden Brunnen befahren, für wiederholte Einsätze am Objekt lohnt sich jedoch auch der Einsatz unseres 4 MS-Haspels.

Diese Form der Arbeit begann 1977 mit einer Frage an die Fernsehsendung "Außenseiter-Spitzenreiter", was sich wohl auf dem Grund des Brunnens der Festung Königstein befinde. Zusammen mit Höhlentauchern aus Halle wurde die Befahrung dieses Brunnens schließlich durchgeführt.

Unsere Brunnenaktivitäten fanden ihren Höhepunkt mit der über Jahre währenden Beräumung des Brunnens der Burg Kriebstein.

Gegenwärtige Brunnenprojekte sind überwiegend der Dokumentation gewidmet.

Unsere Projekte

Kriebstein

Den Ende des 19. Jahrhunderts verfüllten und durch Zufall wiederentdeckten Brunnen haben wir von 1987 bis 1990 komplett ausgegraben.

Mildenstein

Bei der Vermessung (Blick durch die schmale Öffnung).

Angeblich sollte laut einer Hinweistafel in einer Ecke des Burghofes ein tiefer Brunnen verschüttet sein.

Grimmenstein

Der Brunnen ist neben den Grundmauern und einigen Kasematten ein letztes Zeugnis der Festung Grimmenstein.

Frauenstein

Eine der ältesten sächsischen Burganlagen ist die Ruine der Burg Frauenstein im Erzgebirge.

Andere Brunnen

Neben größeren Projekten werden wir auch immer wieder zu kleineren Brunnen gerufen.